Elternabend beim SPIEGEL
Krisen überall: Krieg, Trump … und die Kita hat schon wieder zu! Aber wie gehen wir als Eltern damit um? Darüber haben wir mit Leserinnen und Lesern gesprochen – Wein und sogar Gesang (danke, Julius Fischer, den ich schon vor 20 Jahren auf Poetry-Slams bewundert habe) gab es auch.
Von der Bügelperlenkrise über die Frage, wann Kinder ein Smartphone bekommen sollen, bis hin zu Schulsystem-Zumutungen und Markus Deggerichs Erfahrungen als Mann unter lauter Sexistinnen auf einer Eltern-Kind-Kur… es wurde ernst, ehrlich und auch ziemlich lustig.
Ich habe viel Neues über die Herausforderungen von Mädchen-Müttern erfahren. Was tun, wenn die 10-Jährige ihr Taschengeld für Haarparfum ausgibt? SPIEGEL-Leserin Agneta Melzer findet, dass tiefes Interesse für die Kinder und ihre Vorlieben wichtig ist. Aber sie verzweifelt an der Masse und Komplexität von Themen, in die sich Eltern einarbeiten müssen, um auf der Höhe ihrer Kinder zu sein. Immerhin konnten meine Kolleginnen handfeste Tipps geben: »Nach Haarparfüm kommt Trockenshampoo«, wusste Leben-Ressortleiterin Ayla Kiran dank ihrer Zwölfjährigen. »Und später Wimpernserum«, vervollständigte Elternkolumnistin Marianne Wellershoff, die zwei 16-jährige Töchter hat.
Die Elternkolumnistinnen Sandra Schulz, Markus Deggerich, Julius Fischer und ich haben gelesen, erzählt, diskutiert – und wir alle haben gemerkt: Große und kleine Krisen fühlen sich aus Elternsicht oft ähnlich an. 💥👶📱
Danke auch an Julia Stanek, die sich freiwillig gemeldet hat, das Elternabend Protokoll zu führen. Und Danke auch an Philipp Schmidt für die schönen Bilder.
Und Danke an den Gastgeber: Das SPIEGEL Headquarter in Hamburg. Wir machen Journalismus, bei dem jeder mitdiskutieren darf. Und zum Mitdenken eingeladen ist.